Giftpflanzen in unserer Natur - Roter und Weißer Fingerhut

Sonntag 05. Juli 2009
231. Veranstaltung
Botanische Exkursion
Fachführung: Max Paternoster, Lindberg
Auf Kahlschlägen, sandigen Hängen, in lichten Laub- und Mischwäldern meist größere Bestände bildend. Rachenblütler. Blütezeit Juni bis September. Es kommen wildwachsend noch zwei weitere Fingerhutarten vor, so auch der weiß-gelbe Fingerhut (Digitalis lutea). Alle Fingerhutarten enthalten mehrere Gifte, die in richtiger Dosis Herz stärkend wirken und als Digitalis-Glykoside bezeichnet werden.
Möglicherweise begegnen wir auch den beiden Giftpflanzen Einbeere (Paris quadrifolia) als Liliengewächs mit Kirsch großer Beere und der Tollkirsche (Atropa Belladonna) als Nachtschattengewächs mit appetitlichen schwarzen Beeren, die sehr giftig sind. Deren Gift Atropin ist noch heute für den Augenarzt unverzichtlich.
Aus: Marcus Würmli: Mein farbiger Naturführer: Vehling-Verlag





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