Die Edelsteinsammlungen am Bergbau-Institut in St. Petersburg, Russland

Sonntag, 19. März 2023
324. Veranstaltung
Montanhistorisch-mineralogischer Lichtbildervortrag
Referent: Fritz Pfaffl, Zwiesel
Im Jahr 1817 wurde die Russische Mineralogische Gesellschaft gegründet. Schon 1773 wurden die erste Bergbauschule Russlands und die Sammlungen gegründet. Die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts war die Glanzzeit des russischen Edelstein-Bergbaus im Ural. Der Zar ordnete an, dass künftig die besten Stücke in die Sammlung kamen. Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass eine Fülle herrlichster Kristalle von Topas, Turmalin, Smaragd, Alexandrit, Beryll, Diamant, Amethyst, Apatit, Cordierit, Phenakit, Amazonit, Mondstein, Grossular, Uwarovit, Leuchtenbergit, Zirkon, Gold, Silber und Platin dort ausgestellt sind. Der russische National-Edelstein Alexandrit wurde 1834 vom Mineralogen Nordenskjöld nach Zar Alexander II. benannt. 1982 kostete 1 Karat davon schon 35.000 DM.
1989 erhielt ich im Leningrader Bergbau-Institut vom Vizepräsidenten S. S. Savkevic die Verdienstmedaille in Platin für meine Aufsätze:
  • Die Edelsteinsammlung des Herzogs Maximilian von Leuchtenberg (1817-1852) in Eichstätt.- Aufschluß, Bd. 29, S. 175-191 (1978).
  • Der Edelstein der Zaren.- Mineralien-Magazin, Heft 2 (1982)
  • Das Mikroskop in der Geschichte der Geowissenschaften.- Zwiesel (1984).
Fritz Pfaffl, Zwiesel



(Die Einladung dazu als PDF zum Download)




Dieses Dokument wurde zuletzt aktualisiert am 15.05.2024.