| Die Donaurandberge und der Rauhe Kulm
Sonntag, 15. August 2010
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240. Veranstaltung
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Petrographisch-glaziologische Exkursion
Führung: Fritz Pfaffl, Zwiesel
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Der Vordere Bayerische Wald wird vom Brotjacklriegel (1016 m) im Südosten, über Breiten-auriegel (1114
m), Einödriegel (1121 m), Vogelsang (1022 m), Rauher Kulm (1050 m), Hirschenstein (1095 m), Knogl
(1050 m), Predigtstuhl (1024 m), Pröller (1048 m) bis zur Käsplatte (979 m) im Nordwesten von einer
imposanten Bergkette mit meist noch über 1000 m hohen Gipfeln eingenommen. Nach Westen zu geht
die Bergkette in das Hügelvorland zur Donauebene über, im Nordosten fällt das Gelände zur Pfahlsenke
(Innerer Bayerischer Wald) ab.
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Diese Erhöhungen werden durch einen sehr hohen Quarzanteil in den Perlgneisen verursacht, der seine
Verwitterungsbeständigkeit gegenüber der Umgebung zeigt.
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Erst der Nachweis von eiszeitlichen Kleinformen (Pfaffl 1997) am Nordhang des Einödriegels zeigt uns
im
Gelände kleinräumliche Geländemulden als Kar-Ansätze mit durch Solifluktion hervorgerufenen
Bodenwülsten. Man deutet diese Geländeformen als Firnschnee-Eismulden. Die NW-Seite des Rauhen
Kulm wird von ausgedehnten Blockmeeren bedeckt.
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Pfaffl, F. (1997): Zur Glazialmorphologie des Hohen Vorderen Bayerischen Waldes.- Der Bayerische
Wald, Folge 38, Seiten 17-21, Grafenau.
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Fritz Pfaffl, Zwiesel
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Dieses Dokument wurde zuletzt aktualisiert am 10.10.2024.
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