| Führen die Schotterhügel am Hochfallbach
Gold? (Goldwaschen bei Unterried)
Sonntag, 12. September 2010
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241. Veranstaltung
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Glaziologisch-mineralogische Exkursion
Leitung: Fritz Pfaffl, Zwiesel
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Der Hochfallbach bei Unterried im Zellertal weist in seinem Unterlauf an der NO-Seite des Sulfiderz
führenden Mühlbergs eine beidseitig des Baches sich hinziehende Schotterhügelflur auf. Der Bach
kommt aus dem Hochtal bei der ehemaligen Glashütte Schönbachhütte, mit harten Granat-Cordierit-Sillimanit-Gneisen.
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Sind nun die Schotter-Sand-Hügel bei Unterried in ihrer Gesamtheit als Seifenhügel von Goldwäschern
in
der Keltenzeit oder dem Mittelalter zu deuten, oder als sogenannte Toteishügelfelder aus den Eiszeiten?
Anzumerken ist, dass die Hügel aus völlig unsortiertem Sand-Schotter-Gemenge bestehen und nur bei
sehr genauem Hinsehen und Vergleichen menschliche Eingriffe erkennbar sind (5-10 %), die aber auch
auf Schotterentnahme zum häuslichen Wegebau und vorgenommene Verebnungen bei Aufforstungen
zurückzuführen sein können. Gestört ist das natürliche Gesamtbild dieser eigenartigen Landschaft durch
menschliche Veränderungen von den Wiesenrändern her und durch die Erschließung mit Forstwegen.
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Der nachweislich sehr geringe Goldgehalt (unter 1 mm große Plättchen!) führte nach meinen
Untersuchungen nur an wenigen Orten zu Goldwaschversuchen, alle mit geringem Erfolg.
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Pfaffl, F. (1990): Zur Geologie und Mineralogie des Blattes Bodenmais 1:25.000 (Nr. 6944) im
Bayerischen Wald. - Geol. Bl. NO-Bayern, Band 40, S. 123-172, farb. geol. Karte, Universität Erlangen
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Fritz Pfaffl, Zwiesel
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Dieses Dokument wurde zuletzt aktualisiert am 10.10.2024.
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