| Die Burgruine Kollnburg im Wandel der
Zeiten
Sonntag, 05. Juni 2011
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245. Veranstaltung
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Besiedelungsgeschichtlich-landeskundliche Exkursion
Fachführung: Evelyn Wittenzellner, Kollnburg
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Kollnburg konnte 2003 auf 850 Jahre seines Bestehens zurückblicken. Eine Niederalteicher Urkunde von
1153 bezeugt dies. Man darf jedoch sicher von einer wesentlich früheren Besiedelung und Gründung des
Ortes am Baierweg von Bogen nach Böhmen ausgehen. Leider vernichteten Kosterbrände in
Niederalteich und Metten (1236) wertvolle Urkunden.
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Erste Burgherren der Veste zu Kollnburg und Erbauer waren die Grafen von Bogen. Ein "Chalnberger"
wurde 1322 nach der Schlacht bei Ampfing wegen seiner Tapferkeit zum Ritter geschlagen und sie waren
künftig Ministeriale der Grafen von Bogen. 1353 verkaufte man einen Teil des Schlossbesitzes an die
Nußberger und sie wurden 1363 Alleinbesitzer. Im Böcklerkrieg 1468 schwer beschädigt, wurde sie
Besitz der Bayerischen Herzöge. Im 30-jährigen Krieg wurde die Kollnburg abermals Ruine und bekam in
den Folgejahren verschiedene Besitzer.
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1817 Versteigerung des Gesamtbesitzes. 1835 kaufte es der Viechtacher Bierbrauer Rockinger. 1885
erwarb die Burgruine die Viechtacher Sektion des Bayerischen Waldvereins, die den Bergfried und den
Brunnen wieder instand setzte und der sie bis heute gehört.
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Evelyn Wittenzellner, Kollnburg
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Dieses Dokument wurde zuletzt aktualisiert am 10.10.2024.
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