| Der Biber im Bayerischen Wald
Sonntag, 27. April 2014
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269. Veranstaltung
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Zoologisch-naturkundliche Exkursion
Referent: Biberberater Georg Schröder, Regen
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Das amphibisch lebende Säugetier Biber (castor fiber) wird bis 1 m lang, 20-30 kg schwer und hat einen
platten, beschuppten Schwanz, der der Zeichengebung und als Steuer beim Schwimmen dient. Biber
fällen Bäume durch allseitiges Abnagen und bauen damit kunstvolle Staudämme und Nester, die nur
unter Wasser erreichbar sind. Die 2-5 blind geborenen Jungen trennen sich erst im 3. Jahr von den
Eltern, um eigene Reviere zu gründen.
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Der Biber ist ein reiner Pflanzenfresser, als Nahrung dienen ihm Gräser, Wasserpflanzen, Blätter und
Rinde. Vom Biber gefällte Bäume sollten nicht entfernt werden. Werden sie weggeräumt, bevor der Biber
die Kronen und Äste verwertet hat, fällt er neue Bäume. Mit seinen ständig nachwachsenden, scharfen
Schneidezähnen kann das nachtaktive Tier einen Baum von 10 cm Dicke in nur einer Nacht fällen. Sein
Revier umfasst zwischen 1-7 km Gewässerstrecke. Dort leben die Biber meist als Familie. Paarungszeit
ist vor allem im Januar und Februar. Der Biber ist das größte in Europa lebende Nagetier.
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Wo land- und forstwirtschaftlich genutzte Flächen an die Lebensräume von Bibern angrenzen, kommt es
immer wieder zu Problemen. Der Biber verursacht auch Schäden an Hochwassser-Schutzdämmen, weil
er diese oft untergräbt.
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Corinna Horn
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(Die Einladung dazu als PDF zum Download)
Dieses Dokument wurde zuletzt aktualisiert am 10.10.2024.
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