| Die Klammerbach-Wasserfälle bei Hammern
im Böhmerwald
Sonntag, 22. Juni 2014
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271. Veranstaltung
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Naturkundlich-kulturgeschichtliche Wanderung
Leitung: Fritz Pfaffl, Zwiesel
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Auf der böhmischen Seite des Künischen Gebirges befindet sich im Tal des Angel-Baches (Ùhlava) an
dessen linkem Zufluss (Bilý potok) der große Klammerbach-Wasserfall (Bílá strž) mit einer Fallhöhe von
7 Metern. Dieser Wasserfall ist somit der höchste im gesamten Bayer- und Böhmerwald. Von einer
hölzernen Aussichtskanzel hat man einen guten Blick auf dieses eindrucksvolle Naturdenkmal. Das
Wasser fällt über weißgrau-farbene Quarzit-Gesteinsfalten, die für die Geologie des Osser-Massives
typisch sind.
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Vom ehemaligen Osserhammer im Angel-Tal führt ein leicht ansteigendes Fortsträßchen über die
verschwundene Osser-Glashütte zum Wasserfall. Erster Betreiber der Hütte war Nikolaus Eyßner 1751,
letzter Betreiber war Franz Schenk 1875. 1890 wurde die Glashütte nach Neustadt a. d. Waldnaab
verlegt. Die Hütte erzeugte zuerst Hohlglas, ab 1830 dann Tafelglas.
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Der deutsche Komponist und Pianist Carl Maria von Weber (1786-1826), Kapellmeister in Breslau, Prag,
Stuttgart, und Dresden, wurde angeblich bei einer Wanderung im wild romantischen Klammerbachtal zu
seiner Oper "Der Freischütz" angeregt, die 1817-1820 in Dresden entstand und 1821 in Berlin
uraufgeführt wurde.
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Fritz Pfaffl
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(Die Einladung dazu als PDF zum Download)
Dieses Dokument wurde zuletzt aktualisiert am 10.10.2024.
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