| Mineraliensammeln auf der Drexlergrube
bei Arnbruck
Sonntag, 14. September 2014
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275. Veranstaltung
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Geologisch-mineralogische Sammel-Exkursion
Leitung: Fritz Pfaffl, Zwiesel
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Das Gebiet zwischen Bad Kötzting-Kaitersberg-Arber-Falkenstein (Zwiesel / Rabenstein / Hühnerkobel)
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Rachel ist im Bayerischen Wald besonders reich an pegmatitischen Quarzlagerstätten, die hier das
Entstehen von Glashütten (Rabenstein wird schon 1421 genannt) ermöglichten. Der Arnbrucker
Granitpluton hat im unmittelbaren Bereich dazu an drei Stellen, Sturmgruben, Drexler-Grube und
Poschingerhütte (Rauchloch), Quarzabbaue gehabt.
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Im Sommer 1961 bin auch ich schon bei einer Exkursion mit Professor Hugo Strunz von der Technischen
Universität Berlin und seinen beiden Assistenten Christel Tennyson und Harry Wilk auf die Drexlergrube
gekommen. Damals gab es dort noch viel Rosenquarz, der so stark wie Rindfleisch gefärbt war. Die
Pegmatit-Abbaustellen waren ein großer Tagebau und drei Stollen, sie waren damals noch in Betrieb und
wurden erst mit Ablauf des Herbstes stillgelegt. Seit 1875 wurde dort für die Glashütten und später
für die
keramische Industrie Quarz gewonnen.
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Mineralführung: Quarz (MiIchquarz, Rauchquarz, Rosenquarz), Feldspäte, Glimmer, Granat, schwarzer
Turmalin, rot-grün zonar gefärbter Andalusit, Dumortierit und Ilmenit.
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Pfaffl (1971): Das Pegmatitgebiet von Arnbruck im Bayerischen Wald. - Sonderheft Der Aufschluss,
Heidelberg.
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Fritz Pfaffl, Zwiesel
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(Die
Einladung dazu als PDF zum Download)
Dieses Dokument wurde zuletzt aktualisiert am 10.10.2024.
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