| Herbstwanderung zur Gottesgab-Grube am
Silberberg
Sonntag, 04. Oktober 2015
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283. Veranstaltung
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naturkundlich-montanhistorische Herbstwanderung
Referent: Fritz Pfaffl, Zwiesel
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Im Jahre 1463 wird auf dem rückwärtigen Teil des Silberberges die Erzgrube „Gottesgab“ erstmals
urkundlich erwähnt und sie gibt heute den Besuchern der Silberberg-Bergbauspuren die großartigsten
Eindrücke von der Erzgewinnung im Mittelalter. Sie zeigt uns die Abbaumethode des Feuersetzens am
typischen „Eisernen Hut“ der Lagerstätte während der ältesten Abbauperiode vom 8. bis zum 14.
Jahrhundert.
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Das gewonnene Brauneisen wurde damals in den Eisenhämmern (Kothing-, Stern-, Karl- und
Kronhammer) am Rothbach zu Waffen und Feldwerkzeugen verarbeitet.
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Entstanden sind die Sulfiderze durch die Schwefel-Eisen-Blei-Förderung von Red-Yellow Smokern auf
dem Meeresgrund während der Erdepoche des Devons vor ca. 350 Millionen Jahren. Bekannt geworden
sind vom Silberberg bisher 84 Mineralien, von denen Schwefelkies, Magnetkies, Bleiglanz, Zinkblende,
Sillimanit, Cordierit, Zinkspinell, Vivianit, und Andesin bei den Mineraliensammlern die bekanntesten
sind.
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Pfaffl, F. (1993): Die Mineralien des Bayerischen Waldes. – 4. Auflage. Morsak-Verlag, Grafenau.
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Fritz Pfaffl, Zwiesel
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(Die
Einladung dazu als PDF zum Download, 60 kB)
Dieses Dokument wurde zuletzt aktualisiert am 10.10.2024.
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