Der "untere" Kreuzberg, wie auch der "obere" Kreuzberg (Oberkreuzberg bei Spiegelau),
waren früher
große Wallfahrtsorte. Von allen Seiten strömten seit dem Jahre 1429 die Pilger zum "Unteren
Kreuzberg". Die Ortsfluren, Felder und Wiesen sind spinnennetzförmig auf die Ortsmitte auf der
Bergspitze hin ausgerichtet. Dazwischen weisen die alten Wallfahrtswege zum Dorfberg hinauf. Für die
Pilger aus dem nahen Böhmerwald gab es auf halber Höhe zum letzten Rasten und Erfrischen die
Bründlkapelle aus dem Jahre 1744. Die 1517 geweihte Wallfahrtskirche in Kreuzberg, der Hl. Mutter
Anna, der Schutzherrin der Bergleute gewidmet, steht auf dem höchsten Punkt des Unteren
Kreuzberges. Auf einem Rundweg wollen wir auch die Pracht der Spätherbstblumen der Wiesenfluren
kennenlernen und die sakralen Stätten mit ihrer reichen Geschichte der Volksfrömmigkeit besuchen.
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