| Der Porzellanspat bei
Lämmersdorf / Untergriesbach
Sonntag, 10. September 2017
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296. Veranstaltung
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mineralogisch-geologischen Exkursion
Führung. Fritz Pfaffl, Zwiesel und Kurt Kowalt, Obernzell
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Zu Beginn des 19. Jh. wurden die Porzellanerde-Gruben bei Untergriesbach stillgelegt, nach dem sie gute
150 Jahre die berühmten Porzellan-Manufakturen in Wien, Dresden, Berlin, Paris, Nymphenburg und
auch in Passau mit der begehrten Porzellanerde versorgt hatten. Der Bergbau auf den "Weißen Gruben",
im Gegensatz zu den benachbarten "Schwarzen Gruben" des Graphits, nahm erst um die Mitte des
18.
Jh., also viel später als die Graphitgewinnung, seinen Anfang.
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Um die Jahre 1730 bis 1740 hat der Bauer Simon Kronawitter in Lämmersdorf als erster die weiße Erde
zu graben angefangen. Durch den Absatz an die berühmte Wiener Manufaktur Augarten kam es zu
einem ersten raschen Aufschwung der Spatgewinnung. Es entstanden damals Gruben bei Diendorf,
Wildenranna, Willersdorf und Lämmersdorf. Seit 1756 bezog auch die Nymphenburger
Porzellanmanufaktur ihren Rohstoff aus dem Passauer Wald.
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Fritz Pfaffl, Zwiesel
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Fritz Pfaffl (1993): Die Mineralien des Bayerischen Waldes. 4. Auflage, Morsak Verlag, Grafenau.
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(Die
Einladung dazu als PDF zum Download)
Dieses Dokument wurde zuletzt aktualisiert am 10.10.2024.
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