| Wollaberg - Künisches Dorf und
Wallfahrtsort
Sonntag, 15. Juli 2018
|
302. Veranstaltung
|
|
landes- und kulturgeschichtlichen Exkursion
Referent: Elmar Hartl, Freyung
|
|
Ursprünglich hieß die Ortschaft Wollaberg bei Jandelsbrunn/Waldkirchen im Unteren Bayerischen Wald
"Wallerberg" = Wallfahrtsberg. Sie gehörte in den Jahren 1487 bis 1765 nach Österreich, dann
bis 1803
zum Hochstift Passau, dann zu Bayern. Der Ort auf einer Bergkuppe ist weithin sichtbar. Wollaberg war
eines der sieben "Künischen Dörfer" angrenzend an das oberösterreichische Mühlviertel.
|
Die Wollaberger Pestsäule wurde 1650 vom Grundherrn Siegfried Graf Salburg gestiftet. Die sieben
(genauer 8) Künischen Dörfer waren Bestandteil der Herrschaft Rannariedl und gehörten zum Königreich
Österreich, es waren dies Heindlschlag, Rosenberg, Aßberg, Grund, Vorder- und Hinterwollaberg,
Jandelsbrunn und Hintereben.
|
Die 1844 im neugotischen Stil erbaute Pfarrkirche St. Ägidius auf dem Wollaberg steht auf dem Platz
eines abgebrochenen älteren Gotteshauses.
|
Aus Paul Praxl: Die Geschichte. - S. 102-103, Der Landkreis Wolfstein, 1968
|
|
(Die
Einladung dazu als PDF zum Download)
Dieses Dokument wurde zuletzt aktualisiert am 10.10.2024.
|