Vom österreichischen Waldviertel aus über das Mühlviertel und den Bayerischen Wald, also im
gesamten Moldanubikum, tritt stellenweise ein sehr eigenartiges Gneisgestein (Orthogneis) auf, das man
nach den flächengrößten Vorkommen Gföhler Gneis oder Regenbühl-Gneis nennt. Entstanden sind diese
Regenbühl-Gföhler-Gneise vor 420-400 Millionen Jahren in der Erdepoche des Oberordoviz als 1-2
Sedimentdecken sehr quarzreicher Orthogesteine auf dunklen Amphibolit-Decken. Es folgten also einem
heftigen Vulkanismus 1-2 Meeres-Überflutungen.
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Pfaffl, F. und Hirche, Th. (2006): Zur Retrogenese der Regenbühlgneise NE-Bayer. Pfahlzone (Regen,
Mittl. Bayer. Wald). - Geol. Bl. NO-Bayern, Bd. 56, S. 57-62, Universität Erlangen.
Pfaffl, F. und Hirche, Th. (2017): Die geologische Entwicklungsgeschichte des Bayerischen Waldes. -
Naturwiss. Zeitschrift für Niederbayern, Bd. 35, S. 107-112, Landshut.
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