| Der geologische Lehrpfad in Böhmisch
Eisenstein
Sonntag, 07. Juli 2019
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309. Veranstaltung
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Referent: Fritz Pfaffl, Zwiesel
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Vor der neuen Eisensteiner Schule befindet sich ein allgemein zugänglicher Lehrpfad mit vielen
anpolierten Gesteinsblöcken aus dem Eisensteiner Hochtal. Die Gesteinsarten werden, leider nur auf
tschechisch, auf kleinen Tafeln erklärt. Folgende Gesteine werden vorgestellt: Quarzit, gefalteter
Arbergneis, Pegmatit mit schwarzem Turmalin, Mischgneis (Migmatit), Schiefergneis, Granatgneis,
Granatquarzit, Glimmergneis, Syenit (Mischgranit), Porphyr-Granodiorit (Eisgarner Granit ?), Quarz und
Phyllit (Glimmerschiefer).
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Am Lehrpfad weist eine große Tafel auf den historischen Eisensteiner Eisenerz-Bergbau hin.
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Verfallene Stolleneingänge in den "Rothen Gräben" am Seebach vom Teufelssee sind die ältesten
Zeugen des historischen Eisenbergbaues, an dem der "Hammer" am Regenfluss aus der 2. Hälfte
des
16. Jahrhunderts erinnert. Später wurde auf der östlich angrenzenden großen Wiese ein 11 m tiefer
Schacht abgeteuft, der eine 8 m mächtige Siderit (Eisenspat) Lage antraf. Ein Gutachten ergab 43%
reines Eisen und das Auftreten des Minerals Ankerit (Roteisenstein). Mit weiteren Erdbohrungen wurde
die Lagerstätte wissenschaftlich untersucht. Erst 1935 wurde der Eisensteiner Bergbau stillgelegt.
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Sensationell, aber geologisch unbegründet, ist die Grafik von einem gewaltigen urzeitlichen Meteor-Einschlag
im Böhmischen Kessel. Die Auswurfmassen davon sollen angeblich den fast kreisrunden
Gebirgswall des Böhmerwaldes, des Erzgebirges und des Riesengebirges hinterlassen haben...
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Fritz Pfaffl, Zwiesel
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(Die
Einladung dazu als PDF zum Download)
Dieses Dokument wurde zuletzt aktualisiert am 10.10.2024.
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