| Geologie und Mineralogie des Bayerischen Waldes
Sonntag, 24. Oktober 2021
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317. Veranstaltung
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Geologisch-mineralogischer Lichtbildervortrag
Referent: Fritz Pfaffl, Zwiesel
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Der Bayerische Wald gehört geologisch zur Böhmischen Masse. Das Moldanubikum als Ausschnitt
davon wird aus Graniten und Gneisen aufgebaut und untergliedert sich in viele Mischgesteine und
Gesteinstypen mit Übergangstendenzen. An Minerallagerstätten finden wir Graphit, Schwefel- und
Magnetkies, Zinkblende, Bleiglanz, Feldspat, Quarz, Flussspat. Die Pfahlquarzzonen, durch
Plattentektonik und deren Erdbeben entstanden, zerlegen das kristalline Grundgebirge in mehrere
Lineamente, die von Pfahlschiefern begleitet
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Die beiden großflächigen Intrusionsgebiete von Fürstenstein und Hauzenberg mit früher 50 und 80
Steinbrüchen geben noch heute großartige Einblicke in das Nebeneinander von verschiedenen Granit-
und Diorittypen, wobei die Entstehung der Titanitfleckendiorite im Dreiburgenland erst 2002 durch Pfaffl
und Hirche geklärt werden konnte.
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Die Oberflächengestalt des Bayerischen Waldes wurde schon durch eine tiefgreifende Verwitterung im
Tertiär geschaffen und anschließend durch die Schnee- und Eisabschmelzwässer nach den Eiszeiten
ausgeformt.
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F. Pfaffl (2009): Die Geologie des Bayerischen Waldes. - 2. Auflage, Ohetaler Verlag, Grafenau
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Fritz Pfaffl, Zwiesel
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(Die
Einladung dazu als PDF zum Download)
Dieses Dokument wurde zuletzt aktualisiert am 10.10.2024.
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