| Sonntag, 20. Juli 2025
339. Veranstaltung
5,7 km historische Spuren im Deggendorfer Alltag:
Reichsautobahn 87, Los 135
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Wer ist sie noch nicht gefahren, die Straße von Lalling über Schaufling nach Deggendorf. Kurz vor
den Toren der Stadt, bereits unterhalb der Abzweigung zum Krankenhaus, führt die Straße in einer
langen rechtskurve bergab bis zur Ruselstraße, ausgebaut wie eine Autobahntrasse. Biegt man
unten zweimal rechts ab, fährt man unter der aus Granit gemauerten alten Brücke hinunter Richtung
Ruselkreuzung. Dem flüchtigen und eiligen Autofahrer wird es nie aufgefallen sein: Aber bereits
oben am Beginn des Abstieges beim Dorf Klessing haben die kleinen Brücken, über die man
immer wieder fährt, die doppelte Breite, die sie für die Fahrbahn niemals benötigt hätten. Und ja,
die breite ebenmäßige Trasse nach der Krankenhaus-Abzweigung sieht nicht nur so aus, sie ist
wirklich eine Autobahntrasse!
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Sie ist Teil der Reichsautobahn 87, die Regensburg mit Passau verbinden sollte, als Stück einer
Magistrale von den Niederlanden bis in den Balkan – heute ist sie fertig, als A3 mit neuer
Streckenführung. Erste Planungen begannen 1934, gebaut wurde ab 1938, ein jähes Ende fand das
Projekt aber bereits 1940 mit dem Fortschreiten des Zweiten Weltkriegs. Im Stadtgebiet von
Deggendorf und im Wald bis hinter das Dorf Klessing finden sich einige Bauwerke, Brücken,
Wasserdurchlässe etc. In der Stadt alle fertiggestellt, oben teilweise nur noch verlassene, unfertige
Baustellen.
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Der Deggendorfer Kreisheimatpfleger Florian Jung führt uns ein in die Geschichte des 5,7 km
langen Bauloses 135 und wird uns auf dieser Exkursion einige der bedeutendsten Bauwerke auch
direkt zeigen. Ein Ausflug in die neuere Geschichte Deggendorfs, die längst nicht jeder kennt.
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Sie sind freundlichst eingeladen zur 339. Veranstaltung unserer Vereinigung
gemeinsam mit der Volkshochschule Arberland
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am Sonntag, 20. Juli 2025 um 14 Uhr
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zu einer Exkursion in die neuere Geschichte Deggendorfs.
Referent: Florian Jung, Kreisheimatpfleger Deggendorf
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Treffpunkt ist um 14:00 Uhr
am NORMA-Parkplatz an der Ruselstraße, direkt vor der Brücke.
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Festes Schuhwerk ist dringend empfohlen, ebenso eine der Witterung angepasste Kleidung.
Grundkondition und Trittsicherheit für einige Abstecher quer durch den Wald sind nötig.
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Nach der Exkursion gibt es wie immer eine gemütliche Einkehr,
diesmal sind wir zu Gast beim Krah-Wirt, nicht weit unseres Zielortes Klessing.
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Mit freundlichen Grüßen,
Fritz Pfaffl, 1. Vorsitzender
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Programmvorschau für Sonntag, 24. August 2025:
Das Magnetkiesbergwerk Rotkot bei Zwiesel - Geschichte und Fledermäuse
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(Die Einladung als PDF zum Download)
Dieses Dokument wurde zuletzt aktualisiert am 30.06.2025.
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